Wessen Kunst? Ansätze zur Dekolonisierung kanonischen Wissens
Di., 25. Jan.
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Zeit & Ort
25. Jan. 2022, 09:30 – 12:30
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Über die Veranstaltung
Theaterprogrammen und -spielplänen sind viele unausgesprochene Vorannahmen inhärent, die unhinterfragt bleiben. Dies gilt auch für Hochschul-Lehrpläne. Von Stücken, Inhalten und Formen über Autor*innen bis hin zur Inszenierungs-Handschrift: All diesen Elementen der Kunst- und Kulturwelt liegt ein spezifisches Wissen zugrunde, das als unsichtbare Norm wirkt und den Wissensrepertoires der diversen Gesellschaft nicht gerecht werden kann.
Das kann es deshalb nicht, weil es das situierte Wissen von marginalisierten Gruppen nicht berücksichtigt und integriert, sodass von Grund auf Ausschlüsse produziert werden. Damit entsteht eine Hierarchisierung von Ästhetik und Wissen künstlerischer Formen, die es zu erkennen und aufzubrechen gilt.
Dieses in den Kultureinrichtungen als unsichtbare Norm wirkende Wissen bedarf also der kritischen Betrachtung, um diversitätssensible Programme und Lehrpläne zu gestalten. Mit diesem Panel möchten wir Impulse setzen und in Arbeitsgruppen erste konkrete Schritte erarbeiten, die im Theater- und Hochschulkontext umgesetzt werden können.
Mit Leonie Adam, Dr. Ferdaouss Adda, Prof. Dr. Nikita Dhawan, Dan Thy Nguyen
Bitte beachten: Wir möchten Sie bitten, von Doppelanmeldungen abzusehen. Dies führt für uns zu großem Mehraufwand. Die anmeldepflichtigen Panels finden an den jeweiligen Tagen zeitgleich statt.